Die „Dekopiermaschine“ befand sich in der Luftschrauben-Fertigungshalle der k.u.k. Militär-Aeronautischen Anstalt Fischamend.
Sie hatte den Zweck, von einem fertigen Propeller-Urmodell die endgültige Form abzutasten und vier vorbearbeitete Rohlinge gleichzeitig durch Befräsen mit Rundkopffräsern in ihre endgültige Gestalt zu bringen. Danach folgten noch die Arbeitsschritte Endbeschleifen und Politieren. Diese Maschine stellte einen gewaltigen Innovationsschritt in Richtung einer Luftschraubenmassenfertigung dar. Tausende Luftschrauben wurden alleine in Fischamend hergestellt.
Das Modell im Maßstab 1:10 entstand als bereits fünftes aus der Hand unseres begnadeten ILF-Feinstmechanikers Leo Varecka. Seine bisherigen Werke sind drei Hubschrauber aus der PKZ-Reihe: der PKZ-1, der PKZ- Prototyp „Technologieträger“ und der PKZ-2 sowie die „Luftschrauben-Kopierfräsmaschine“.
Die Luftschrauben für das aktuelle Modell „Dekopiermaschine“ stammen von Dr. Wolfgang Meindl, IPMS Austria.